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Es ist Ende September als wir kurzerhand beschließen, die letzten schönen und halbwegs warmen Tage zu nutzen und unsere Freunde im Trentino mit den ATVs zu besuchen. Es soll über den Achensee zur Brenner Bundesstraße gehen. Dieser dann bis Sterzing folgen und von dort über das Penser Joch nach Bozen, dann weiter den Passo Rolle hinauf nach San Martino di Castrozza.

Früh am Samstag Morgen geht es los. Im Sonnenschein über den Achenpass und das hinauf Richtung Innsbruck. Erster Halt ist die Karlskirche bei Volders.

An Innsbruck vorbei nehmen wir die Brenner Bundesstraße in Angriff. Flott geht es hinauf, bis uns kurz vor der Europabrücke eine Baustelle ausbremst. Eineinhalb Stunden Stop & Go später ist es bereits Mittag, als wir weiterfahren können.

Um die verlorene Zeit wieder aufzuholen beschließen wir bei einem kurzen Mittagessen, den Haken über das Penser Joch auszulassen und die Staatstraße entlang der Autobahn von Sterzing nach Bozen zu nehmen. Eine gute Entscheidung, wie sich später herausstellen sollte.

Als wir ein paar Stunden später an Bozen vorbei kommen, lesen wir, daß die direkte Anfahrt von Bozen zum Passo Rolle wegen Bauarbeiten gesperrt ist. Ein Blick auf das Navi und schnell ist klar - das wird ein interessanter Umweg.

Den Karrer Pass hinauf und nach Vigo di Fassa im Fassatal. Auch wenn wir noch ein ganzes Stück vor uns haben - den Karrer See lassen wir uns nicht entgehen.

Eine kurze Pause, die Beine vertreten und die ungewöhnlichen Farben bestaunen - so viel Zeit muss sein.

Der Passo di San Pellegrino und der Passo Valles führen uns dann endlich zum Passo Rolle. Mittlerweile ist es dunkel geworden und auch die Temperatur ist deutlich gefallen als wir um kurz vor Acht Uhr am Abend bei unseren Freunden ankommen. Gerade rechtzeitig für ein typisch italienisches Abendessen - da sind die Strapazen des Tages schnell vergessen.

Der Sonntag beginnt regnerisch - eine perfekte Gelegenheit lange auszuschlafen und ein ausgiebiges Frühstück zu genießen. Erst am Nachmittag bessert sich das Wetter. Für uns kein wirkliches Problem - es gibt genug zu Erzählen und Erzählt zu bekommen. Als dann die Sonne durch die Wolken spitzt ein kleiner Spaziergang unter den immer noch wolkenverhangenen Gipfeln.

Früh stehen wir am Montag auf haben wir doch einen weiten Weg nach Hause.

Nach dem Frühstück spitzt die Sonne über die Gipfel. Klar und sonnig, aber mit Temperaturen um die Null Grad sind wir froh über dicke Kleidung.

Hinauf zum Passo Rolle -

Finden wir auch eine Möglichkeit ein paar Meter auf unbefestigten Wegen zu fahren.

 

Kaum Verkehr und eine wunderbare Landschaft begleiten uns bis zum Sella Massiv und weiter nach Wolkenstein.

 

 

 

Auch hier finden wir die eine oder andere "Abkürzung".

Die Baustelle an der Brenner Bundesstraße noch in lebhafter Erinnerung biegen wir diesmal kurz nach Matrei rechts ab und bleiben auf den kleinen Straßen der anderen Talseite, die als kleines Sahnehäubchen on top, den Nachmittag wunderbar in der Sonne liegt. Auch der Rückweg führt uns über den Achenpass und wir kommen am Abend mit vielen schönen, atemberaubenden Eindrücken zurück nach Hause.

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